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Clemens Brentano
- einer der bedeutendsten Dichter der deutschen Hochromantik

Clemens Brentano wurde am 8. September 1778 in Ehrenbreitstein bei Koblenz am Rhein geboren.

Clemens Brentano ist Sohn der Maximiliane Brentano und Bruder von Bettina von Arnim.

Er studierte in Halle und Jena.

1800 schrieb er die " Lore Lay ": "Zu Bacharach am Rheine ..."

1801 zog er nach Göttingen, wo ihn eine eine Freundschaft mit Achim von Arnim verband.

1803 heiratete er S. Mereau.

1804 zog er nach Heidelberg um und war Mitarbeiter an Arnims "Zeitungen für Einsiedler". Mit ihm gab er 1806 bis 1808 gemeinsam die 3bändige Volksliedersammlung "Des Knaben Wunderhorn" heraus.

In den Jahren 1809 bis 1818 lebte er meist in Berlin wo er zum kath. Glauben zurückkehrte.

Zurückgezogen lebte er von 1819 bis 1824 in Dülmen in Westfalen.

Clemens Brentano starb am 28. Juli.1842 in Aschaffenburg am Main.


Lore Lay
von Clemens Brentano, 1800

Zu Bacharach am Rheine
Wohnt’ eine Zauberin,
Sie war so schön und feine
Und riß viel Herzen hin.

Und brachte viel zu Schanden
Der Männer ringsumher,
Aus ihren Liebesbanden
War keine Rettung mehr.

Der Bischof ließ sie laden
Vor geistliche Gewalt –
Und mußte sie begnaden,
So schön war ihr’ Gestalt.

Er sprach zu ihr gerühret:
„Du arme Lore Lay!
Wer hat dich denn verführet
Zu böser Zauberei“

„Herr Bischof, laßt mich sterben!
Ich bin des Lebens müd,
Weil jeder muß verderben,
Der meine Augen sieht.

Die Augen sind zwei Flammen,
Mein Arm ein Zauberstab –
O legt mich in die Flammen!
O brechet mir den Stab!“

„Ich kann dich nicht verdammen,
Bis du mir erst bekennt,
Warum in diesen Flammen
Mein eignes Herz schon brennt.

Den Stab kann ich nicht brechen
Du schöne Lore Lay!
Ich müßte dann zerbrechen
Mein eigen Herz entzwei.“

„Herr Bischof, mit mir Armen
Treibt nicht so bösen Spott,
Und bittet um Erbarmen,
Für mich den lieben Gott!

Ich darf nicht länger leben,
Ich liebe keinen mehr –
Den Tod sollt Ihr mir geben,
Drum kam ich zu Euch her! –

Mein Schatz hat mich betrogen,
Hat sich von mir gewandt,
Ist fort von hier gezogen,
Fort in ein fremdes Land.

Die Augen sanft und wilde,
Die Wangen rot und weiß,
Die Worte still und milde,
Das ist mein Zauberkreis.

Ich selbst muß drin verderben,
Das Herz tut mir so weh –
Vor Schmerzen möcht’ ich sterben,
Wenn ich mein Bildnis seh’.

Drum laßt mein Recht mich finden,
Mich sterben wie ein Christ,
Denn alles muß verschwinden,
Weil er nicht bei mir ist."

Drei Ritter läßt er holen:
„Bringt sie ins Kloster hin!
Geh, Lore! – Gott befohlen
Sei dein berückter Sinn!

Du sollst ein Nönnchen werden,
Ein Nönnchen schwarz und weiß,
Bereite dich auf Erden
Zu deines Todes Reis'!“

Zum Kloster sie nun ritten,
Die Ritter alle drei,
Und traurig in der Mitten
Die schöne Lore Lay.

„O Ritter, laßt mich gehen
Auf diesen Felsen groß,
Ich will noch einmal sehen
Nach meines Lieben Schloß.

Ich will noch einmal sehen
Wohl in den tiefen Rhein,
Und dann ins Kloster gehen
Und Gottes Jungfrau sein.“

Der Felsen ist so jähe,
So steil ist seine Wand,
Doch klimmt sie in die Höhe,
Bis daß sie oben stand.

Es binden die drei Reiter
Die Rosse unten an,
Und klettern immer weiter
Zum Felsen auch hinan.

Die Jungfrau sprach: „Da gehet
Ein Schifflein auf dem Rhein –
Der in dem Schifflein stehet,
Der soll mein Liebster sein!

Mein Herz wird mir so munter,
Er muß mein Liebster sein!“ –
Da lehnt sie sich hinunter
Und stürzet in den Rhein.

Die Ritter mußten sterben,
Sie konnten nicht hinab,
Sie mußten all verderben,
Ohn’ Priester und ohn’ Grab.

Wer hat dies Lied gesungen?
Ein Schiffer auf dem Rhein,
Und immer ha’'s geklungen
Von dem Dreiritterstein:

Lore Lay!
Lore Lay!
Lore Lay!

Als wären es meiner drei.

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