Kurtrierische Burg in Boppard am RheinMittelrhein, Tal der Loreley Thonet Stühle Bauweise Museum Möbel Mittelalter Bugholzmöbel Weltenrichter Sammlung Wappen kurfürstliche kurfürstliches Michael Christus Leyen Holz Himmelbetten Steinzeit Balduin Burgen Schlösser Festungen Ruinen Rheinburgen Rheintal Rheinland-Pfalz Deutschland Schloß Festung Ruine Hotel Hotels castle castles14 Burgen auf der rechten Rheinseite zwischen Rüdesheim und Lahnstein 16 Burgen auf der linken Rheinseite zwischen Bingen und Koblenz 30 Burgen am RheinFührer Burgen am Rhein |
Am Rheinufer von Boppard, einem an der größten Rheinschleife gelegenen Ort zwischen Koblenz und Mainz erhebt sich die Bopparder Burg, auch Kurtrierische oder Kurfürstliche Burg genannt, eine der wuchtigsten Wehrbauten am Mittelrhein. Die Stadt Boppard ist eine uralte, bis in keltische Zeit nachgewiesene Siedlung. Foto groß (66 KB) Nachdem der Kurfürst Balduin von Trier 1327 die Stadt Boppard gewaltsam eingenommen hatte, folgten jahrelange Aufstände gegen die aufgezwungene erzbischöfliche Herrschaft. Um seine Macht zum Ausdruck bringen zu können, ließ er 1340 die damals genannte Kurtrierische Burg als Trutz- und Zwingburg errichten. Es entstanden eine kastellartige Wasserburg mit dem quadratischem Bergfried mit seinen Gußlöchern und vermutlich die vier Ecktürme. Der zwölf Meter breite und sechs Meter tiefe Graben, die Burg umrundend, trennte sie von der Stadt Vor gut 600 Jahren diente die Burg dem Kurfürsten Balduin, um den Boppardern den Freiheitswillen zu brechen. Gelegentliche Versuche der Bopparder Einwohner, die Burg zu erstürmen, endeten mit Niederlagen aufgrund der guten Bauweise der Burg und der großen Macht des Kurfürsten.Im Bopparder Krieg im Jahre 1497 wurde die Burg bei einem Angriff durch Erzbischof Johann II. auf Boppard durch Beschießung schwer zerstört. Die Bopparder belagerten während dieser Zeit wochenlang die Burg, um der kurfürstlichen Besatzung jede Zufuhr abzuschneiden. Dies hatte jedoch zur Folge, daß die Geschütze der Burg das Zollhaus von Boppard und die Häuser der Einwohner zerstörten. Aufgrund der schweren Zerstörung der Bopparder Burg in diesem Krieg läßt sich die genaue Bauweise durch Erzbischof Balduin nicht mehr nachvollziehen. Ende 1499 wurde, nach einem Schreiben des Kurfürsten Johann II. zu urteilen, die Burg durch einen großen Brand vernichtet. Die Vermutung besteht, daß die Bürger von Boppard aus reiner Verzweiflung über den Verlust ihrer Freiheit diese Tat begangen hatten.
Der Kurfürst fing sofort mit den Aufbauarbeiten an, die schon nach einem Jahr abgeschlossen werden konnten. Im Jahre 1501 besetzte der geächtete Johann von Eltz die Stadt Boppard, drang in die Burg ein und nahm den Komandanten Emrich von Nassau gefangen. Anschließend ließ Johann von Eltz die komplette Plünderung der Burg vornehmen. Nach 3 Monaten zog dieser wieder ab und für die Bopparder begann wieder das alltägliche Leben.Bis zum 16. Und 17. Jahrhundert wurden umfangreiche Baumaßnahmen und Burgerweiterungen durchgeführt. Hier wurden auch die vier Flügel um den Hof gebaut. 1840 wurde der Burggraben zugeschüttet, um einen großen Burgplatz zu erschaffen. Dadurch verlor die Burg damals sehr an Aussehen.Die Kurtrierische Burg ist heute das städtische Museum von Boppard, dem 1955 auch ein Weinmuseum angegliedert wurde. Das viergeschössige Museum bietet einen geschichtlichen Abriß von der Steinzeit bis zum 20. Jahrhundert. Das Wappen des Kurfürsten Kaspar von Leyen ist an der Außenseite des Nordflügels und im Innenhof über dem Torbogen des West- und Südflügels zu ersehen. Am Ostflügel ist das Wappen des Kurfürsten Hugo von Orsbeck angebracht. Daraus lassen sich die jeweiligen Erbauer der Gebäudeflügel nachweisen.Das Herzstück des Museums ist die Sammlung von Thonet-Möbeln. Die prächtige Bugholzmöbel-Ausstellung mit 100 Exponaten aus den Werkstätten des Meisters Thonet, die insbesondere die Entwicklung der bekannten Thonet-Stühle zeigt, ist schon ein Besuch wert. Außerdem gibt es die Abteilungen Vorgeschichte, Frühgeschichte und Stadtgeschichte, sakrale Kunst, Holzmuseum und Waldmuseum.Im Turm der Kurtrierischen Burg sind neben Zeugnissen aus der Steinzeit und Bronzezeit Exponate aus der römischen Periode sowie Objekte von der Frankenzeit bis zum 19. Jahrhundert, ausgestellt. Das Turminnere birgt im vierten Geschoß gut erhaltene Fresken des 14. Jahrhunderts.Heute läßt sich noch gut der Burgenbaustil der Renaissance und der Barockzeit erkennen. Das schloßartige Aussehen verdankt die Bopparder Burg den sandsteingerahmten Fensteröffnungen mit Mittelstützen.
Ausstellungen des Museums 1. Geschoß Bugholzmöbel Michael Thonet 2. Geschoß Dachboden Historische Schreinerwerkstatt: Wald und Holz Kultur und Pflege des Waldes Sonderausstellung Turm 1. Obergeschoß Vor- und Frühgeschichte 2. Obergeschoß sind neben Zeugnissen aus der Stein- und Bronzezeit
Exponate aus der 3. Obergeschoß Stadtgeschichte: Stadtgeschichte mit Objekten von der
Frankenzeit über das 4. Obergeschoß Sakrale Kunst und Kirchengeschichte: Religiöses Leben
mit ausführlicher Sonderausstellung "Engelbert Humperdinck". Eintritt frei Auskunft: Öffnungszeiten der Bopparder Burg: Sonderführungen nach Vereinbarung möglich.
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